Dienstag, 16. Oktober 2007

Roxanne, you don't have to put on the red light...




Neulich brachte mir meine Mitbewohnerin freundlicherweise eine recht günstige Nachttischlampe von IKEA mit. Da der rötliche Charme dieses zukünftigen Designklassikers nicht ganz meinen Geschmack traf, und auch als Leselampe recht ungeeignet war, blieb mir nichts anders übrig, als die Lampe zu modifizieren. Herausgekommen ist dabei der kleine IKEA-Hack "scar-lamp" mit modifizierbarer Helligkeitseinstellung, welche durch das drehen des Lampenschirms auf eine weniger zerkratzte Seite entsteht. Trotz aller Mühen ist das Licht in das sie mein Zimmer hüllt immer ein wenig sehr "lauschig".

Montag, 15. Oktober 2007

ESAD - Die Uni



Dieses bauhausartige Gebäude, so stelle ich mir jedenfalls das Original vor, ist jetzt für die nächsten Monate meine Ausbildungsstätte. Obwohl das Gebäude erst 1990 fertig gestellt wurde, wirkt es doch ganz so als wäre es irgendwie aus Bauhaus- oder Le Corbusiers Zeiten.
Jedenfalls ein sehr heller, freundlicher Ort mit schönen Werkstädten, einer netten Cafeteria im dazugehörigen Pinienwäldchen.

Freitag, 12. Oktober 2007

Willkommen Portugal


Jetzt begebe ich auch in die Welt der Blogger und versuche eine kleinen Überblick über meinen Aufenthalt in Portugal zu geben.
Inzwischen bin ich ja schon eine ganze Weile hier und habe mich schon ganz gut eingelebt, hause mit zwei Portugiesinnen und einen alten Bekannten aus München hier in Caldas da Rainha in einer spottbilligen, aber riesigen Wohnung, hab mir bei Fatum ein schönes Brettchen zugelegt und weiß nach drei Wochen Uni jetzt so langsam was für Kurse ich wählen werde.
Der Sommer hier ist, obwohl es schon Mitte Oktober ist, nicht aus dem Land zu kriegen , was mir nur recht ist und ich eifrig mit dem Bus zum surfen tuckere. Auch sonst hab' ich mich schon an den portugiesischen Lebenstil gewöhnt. siempre tranquillo. Hier geht halt alles ein wenig langsamer an den Start, aber dafür sind die Portugiesen hartnäckig, vor allen Dingen wenn es ums Feiern geht. Meine Mitbewohnerinnen sind im allgemeinen nicht vor ein Uhr nachts aus dem Haus zu kriegen und meinen auch, man solle nicht vor Mitternacht anfangen zu trinken. Die meisten männlichen Portugiesen sind da ganz anderer Ansicht und so türmt sich auf der Terrasse der Uni-Cafeteria ein Berg aus Superbock Flaschen. Dazu wird eifrig gekifft, Gitarre gespielt und überall im Unigebäude geraucht. Bloß mit der Sprache hab ich noch so meine Schwierigkeiten, hört sich teilweise an wie rückwärts gesprochenes italienisch und ich verstehe nur mit Glück die gröbsten Züge der Gespräche. Ist aber nicht weiter schlimm, denn die Portugiesen sind das einzige romanisch-sprachige Volk Europas die Englisch beherrschen. Bin schon sehr gespannt wie das hier weiter geht.